aktualisiert am 27.04.2024


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Sonntag 24.04.2016

Tageswanderung „Von Kelten und Goldgräbern durch faszinierende Natur“

 

Schlattstall

Am 24. April machten sich 14 Wanderer auf den Weg, vom Parkplatz „Lange Steige“ in Schlattstall, durch die faszinierende Natur des oberen Lenninger Tals, vorbei am Schreckenfels und durch die Kleine Schrecke hinauf zum Grillplatz am Heidengraben. Unterwegs wurden verschiedene Pflanzen gezeigt und teilweise deren Nutzen erklärt. Der Grillplatz wurde für eine Vesperpause genutzt.

Gut gestärkt und wieder aufnahmefähig gab es am Heidengraben einen kurzen Einblick in die Geschichte der Kelten die 200-100 v.Chr. hier lebten. Anschließend ging es weiter zur Burg Hofen, die eigentlich nur noch eine Burgstelle ist, da außer einem Tor, das 1936 rekonstruiert wurde und Fundamentresten nichts mehr übrig ist. Diese gehörte ursprünglich den Herren Schwenzlin und ist heute im Besitz der Familie Weinland, aus der auch David Friedrich Weinland, der Autor des „Rulaman“ stammt. Von hier durfte man einen herrlichen Blick ins Schlattstaller Tal werfen. Nun ging es steil und teils über Baumstämme den Hang hinab, bis man wieder auf den Forstweg stieß. Dieser führte zurück nach Schlattstall. Dort besuchten wir einige der insgesamt 6 Lauterquellen. Durch die Niederschläge in den letzten Tagen war die Schüttung der Karstquellen ein toller Anblick. Im feuchten Boden fand sich unter anderem Brunnenkresse, die gleich probiert wurde und mit ihrer Schärfe für Überraschung sorgte. Am Goldloch, das zu diesen Quellen gehört, erfuhren die Teilnehmer, dass die Goldgräber in den Jahren 1924/25 leider leer ausgingen. Vorbei an schönen alten Häusern ging es zurück zum Parkplatz. Die meisten trafen sich zum Abschluss noch im Gasthaus „Zum See“ in Wiesensteig. So ging ein interessanter Tag, der von typischem Aprilwetter begleitet wurde, zu Ende.

 

gez. Silvia Loos

 

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